Grubendol
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Nein, jeder weiß ja auch, dass es ein Märchenbuch ist. Deshalb sollte sich Herr Scherer lieber um Sachen kümmern, von denen er etwas versteht. Von der Evolutionsbiologie hat er jedenfalls nicht die geringste Ahnung. Wenn er die Evolution durch seine "christliche Brille" betrachtet, wie er sagt, kann er sie gar nicht verstehen, denn Gott kommt in der Theorie gar nicht vor.
Das meiste, was ich von Scherer höre ist: "ich, ich, ich", ein fürchterlicher Egotyp. Er sagt in zehn Minuten öfter "ich" als Darwin in seinen 16 Büchern zusammen.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 30.05.2015 22:19.
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30.05.2015 22:18 |
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Grubendol
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Hab ich doch, sogar mit Minutenangaben.
An einer Stelle sagt er, dass niemals alles bekannt ist, worüber sollten "seine Studenten" denn dann noch forschen, wenn alles bekannt wäre. Dann mokiert er sich über die Lücken in der Theorie, als ob jemand behauptet hätte, dass die Wissenschaft alles geklärt hätte. Hat aber keiner, auch nicht Richard Dawkins.
Ein Argument gegen die Evolutionstheorie habe ich von Scherer nicht gehört. Wenn du eins gehört hast, sage es mir.
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01.06.2015 15:27 |
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Grubendol
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Zitat: |
Original von Günter
Zitat: |
Original von Grubendol
Mikroevolution wollen sie zugestehen, weil sie offensichtlich ist, aber Makroevolution schließen sie aus, weil sie sich weigern, die Artefakte und vorliegenden Daten wissenschaftlich auszuwerten? Wie dumm ist das denn? |
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Das ist nicht "dumm", sondern dafür gibt es keine wissenschaftlichen Beweise! Wie denn auch! |
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Dafür gibt es Millionen von Beweisen und die nicht zur Kenntnis zu nehmen, ist dumm und ideologisch verblendet.
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02.06.2015 14:16 |
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Günter
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02.06.2015 17:52 |
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Grubendol
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Es gab eben zu verschiedenen Zeitperioden sone und solche, wo ist das Problem. Neue Funde liefern neue Erkenntnisse, auch zur Neuinterpretation früherer Erkenntnisse.
Und danach gibt es nicht die geringsten wissenschaftlichen Zweifel an der Entstehungsgeschichte des Universums, des Sonnensystems und letztlich an der Entstehung des Lebens sowie seiner fortwährenden Evolution.
Wir wissen zwar noch nicht sicher, ob es sich hier oder anderswo entwickelt hat, also importiert wurde, aber dass es da ist, ist ja wohl unbestreitbar.
Extremophile Lebensformen liefern uns einen Hinweis darauf, wie sich das Leben im Urozean entwickelt haben könnte oder eben wo es heimisch geworden ist, wenn es nicht von "hier" stammt.
Stromatolithen reicherten die Urozeane und die Atmosphäre mit Sauerstoff an, so dass sich vielzellige Organismen entwickeln konnten. Man muss nicht einmal große Fantasie entwickeln, wenn man sich die unendlich langen Zeitabläufe vor Augen führt, Milliarden von Jahren, bevor sich aus den ersten Extremformen weitere Arten entwickeln konnten.
Daran ist nichts geheimnisvoll und mit Millionen von Funden aus sämtlichen Perioden mehr als hinreichend belegt. Es mag vielleicht noch nicht hinreichend in allen Fällen erklärt sein, aber belegt ist es allemal.
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02.06.2015 21:08 |
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Günter
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Zitat: |
Original von Grubendol
Es gab eben zu verschiedenen Zeitperioden sone und solche, wo ist das Problem. Neue Funde liefern neue Erkenntnisse, auch zur Neuinterpretation früherer Erkenntnisse.
Und danach gibt es nicht die geringsten wissenschaftlichen Zweifel an der Entstehungsgeschichte des Universums, des Sonnensystems und letztlich an der Entstehung des Lebens sowie seiner fortwährenden Evolution.
Wir wissen zwar noch nicht sicher, ob es sich hier oder anderswo entwickelt hat, also importiert wurde, aber dass es da ist, ist ja wohl unbestreitbar.
Extremophile Lebensformen liefern uns einen Hinweis darauf, wie sich das Leben im Urozean entwickelt haben könnte oder eben wo es heimisch geworden ist, wenn es nicht von "hier" stammt.
Stromatolithen reicherten die Urozeane und die Atmosphäre mit Sauerstoff an, so dass sich vielzellige Organismen entwickeln konnten. Man muss nicht einmal große Fantasie entwickeln, wenn man sich die unendlich langen Zeitabläufe vor Augen führt, Milliarden von Jahren, bevor sich aus den ersten Extremformen weitere Arten entwickeln konnten.
Daran ist nichts geheimnisvoll und mit Millionen von Funden aus sämtlichen Perioden mehr als hinreichend belegt. Es mag vielleicht noch nicht hinreichend in allen Fällen erklärt sein, aber belegt ist es allemal. |
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Das klingt alles sehr interessant und könnte ja auch so stattgefunden haben - aber wissenschaftlich belegt ist das alles nicht. 
__________________ Liebe Grüße
Günter

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02.06.2015 21:21 |
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Grubendol
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Es gibt eben immer nicht nur eine einzige Art, die den Sprung schafft, sondern stets mehrere. So wie bei den Vormenschen auch:
Zitat: |
Wir gehen heute davon aus, dass die Abspaltung von den Entwicklungslinien anderer Primaten irgendwann vor fünf bis sechs Millionen Jahren erfolgte. Die Gattung Homo, mit der wir klar als Mensch erkannte Vertreter unserer Familie bezeichnen, trat vor rund 2,5 Millionen Jahren erstmals auf - mit mehreren Varianten, die mehr oder minder gleichzeitig lebten.
Direkt davor lebten Lucy und ihre Verwandten, deren Art wir Australopithecus afarensis genannt haben. Wir sehen diese Australopithecinen nicht als Menschen im engeren Sinn, aber als Vormenschen, die wir als Bestandteil unseres eigenen Stammbaums erkennen. Sie lebten in der Zeit von vor vier bis vor etwa zwei Millionen Jahren in Afrika.
(...)
Man könnte auch sagen: Jeder neue Fund wirft neue Fragen auf. Die Fossilien aus Äthiopien zeigen, dass man deutlich weiter zurückblicken muss, wenn man nach der Wurzel des Stammbaums sucht.
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Der Spiegel |
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Zitat: |
Den Schädel zweimal gespalten - so fanden Archäologen die Überreste eines Mannes in einer spanischen Höhle. Der Urmensch schied vor knapp 430.000 Jahren aus dem Leben. Forscher glauben: Es war Mord.
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Die Funde von Sima de los Huesos wurden auf 430.000 Jahre taxiert. Die gefundenen Individuen wurden zunächst Homo heidelbergensis zugeordnet, in den letzten Jahren aber in mehreren Studien neu evaluiert. Heute sieht man sie als Früh- oder Proto-Neandertaler. Die Übergänge zwischen Heidelbergensis und Neandertalensis sind auch in der Forschung umstritten. Die Individuen von Sima de los Huesos sollen aber enger mit dem Neandertaler verwandt sein als mit dem Heidelbergensis, seinem Vorfahren.
Die Größe des Zeitfensters, die man als Lebenszeit einer Spezies angibt, ist kein in Stein gemeißeltes Dogma: Es ist abhängig von den ältesten und jüngsten Funden, die man von ihr gemacht hat. Die zeitliche Einordnung des Neandertalers ist derzeit in der Diskussion.
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Der Spiegel |
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https://pbs.twimg.com/media/CBYOleLUYAAAEJL.jpg
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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 03.06.2015 16:03.
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03.06.2015 15:54 |
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Grubendol
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Zitat: |
Historiker im Zwist mit Evolutionsbiologen
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Die Historiker fühlen sich von Genetikern und Evolutionsbiologen herausgefordert. Denn seit zwei Jahren gibt es in Jena das Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte. Dort leitet Wolfgang Haak eine Forschungsgruppe mit dem Namen "Molekulare Anthropologie". Haak erläuterte diesen Forschungsansatz auf dem Darmstädter Podium den skeptischen Geschichtswissenschaftlern am Beispiel von Genanalysen, die sein Team aus Jahrtausende alten menschlichen Überresten gewann. Es geht um Ähnlichkeiten und Unterschiede im Erbgut der Jäger und Sammler gegenüber den ersten Ackerbauern:
"Es hat sich da herausgestellt basierend auf den genetischen Analysen, dass die Jäger und Sammler sich ganz deutlich von den Früh-Bauern unterscheiden in ihrer genetischen Zusammensetzung. Die Jäger und Sammler haben eine genetische Komponente, die ist sehr homogen, egal wo wir schauen in Europa. Die spanischen Jäger und Sammler sehen so aus wie die südskandinavischen. Eine Probe, die wir aus Luxemburg hatten, sieht sehr ähnlich aus wie die aus Russland."
(...)
DRadio Kultur |
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04.02.2016 19:21 |
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